Gebet für die Woche

Liebender, ewiger Gott,

als deine Geschöpfe stehen wir vor dir,

oft ratlos,

oft traurig,

oft voller Angst.

Wir fragen uns, wohin unser Leben uns führt. 

In unserer Ungewissheit sei uns nahe!

Wir rufen zu dir: 

Herr, erbarme dich!

Wir sehen die Ängste und die Not vieler Menschen. 

Hunger, Kriege und andere Nöte lassen viele Menschen die Flucht ergreifen.

Wir aber wollen unseren Wohlstand schützen. 

Unsere Kinder haben Sorge, dass wir diese Erde ruinieren.

Auch sie wollen leben – hilf uns, dass wir sie verstehen lernen und neue Wege beschreiten, die das Leben bewahren. 

Wir rufen zu dir: 

Herr, erbarme dich!

Wir sehen die Einsamkeit vieler in unserer Gesellschaft und gleichzeitig den Konsumrausch. Viele denken nur an ihr eigenes Wohl. 

Vieles, was wir schätzen – Gerechtigkeit, Frieden, Ausgleich der Interessen, 

Arbeit, Demokratie – wird zunehmend infrage gestellt. 

Schenke uns neue Kraft, dass wir uns mit anderen fröhlich und mutig für unsere Werte einsetzen und so die Welt zum Guten verändern.

Wir rufen zu dir: 

Herr, erbarme dich!

Wir denken besonders heute an das unermessliche Leid , das durch menschlichen Kriegswahn und Gewalt in den Weltkriegen entstanden ist.

Haben wir daraus gelernt?

Schon wird wieder vom Einsatz der Soldaten in Kriegsgebieten geredet.  Und die verstärkte Rüstungsproduktion ist ein lukratives Geschäft!

Erwecke uns aus der Blindheit, die meint, mit Gewalt und Vernichtung lasse sich das Leben bewahren.

Wir rufen zu dir: 

Herr, erbarme dich!

Wir bitten um deine Kirchen. Erwecke in ihnen Menschen, die deine Botschaft des Heils und der Versöhnung leben und verkünden und die Not des Nächsten nicht übersehen.

Stärke unsere Hoffnung, unseren Glauben, 

begleite uns mit deiner Liebe!

Erntedankfest 2019

Am 06. Oktober 2019 lud die Katholische Kirche, die Neuapostolische Kirche sowie die Evangelische Kirche zu einer ökumenischen Andacht zum Erntedankfest in die St.-Stephani-Kirche ein. Zahlreiche Besucher folgten der Einladung und lauschten gespannt der Predigt, welche dieses Mal in Form eines Dialoges „Geld kann man nicht essen“ zwischen Christ und Konsument an der Supermarktkasse dargeboten wurde.

Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst durch den Organisten sowie dem Chor der Neuapostolischen Kirche. Des Weiteren erfreute die Gemeindemitglieder ein Stück von zwei jungen Klavierspielerinnen.

Nach der Andacht konnte man gemütlich bei einem Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee in der Winterkirche ins Gespräch kommen und gemeinsam so manchen Gedanken austauschen.

Geld kann man nicht essen

Dialog zum Erntedankfest

Anspiel: Dialog zwischen Konsument und Christ

K: Jetzt steh ich hier an der Kasse… und habe nicht mal das bekommen, was ich wollte.

C: Obwohl der Markt riesig ist.

K: riesig schon, aber sie haben nicht alles.

C: Jaja, man hat so seine Ansprüche

K: ich kann es doch bezahlen. Also sollte es auch erhältlich sein.

C: Wenn ich diesen Markt mit einem vor 30 Jahren vergleiche – die wären damals happy gewesen bei so einem Angebot!

K: wieso happy…. ich bezahle doch für alles… 

C: Sie meinen, nur weil sie es bezahlen, brauchen sie sich nicht freuen, dass es das alles gibt?!?

K. genau! 

C: haben Sie sich schon mal vorgestellt, Sie haben jede Menge Geld, aber der Laden ist leer? Keine Lebensmittel, nichts da… nur leere Regale!

K: das wäre blöd!

C. ja, und dann? stellen sie sich vor, sie hätten einen riesigen Hunger… Naja, dann müßten Sie eben ihre Geldscheine essen.

K: Igitt. Die sind ungeniessbar. Davon würde ich krank, aber nicht satt.

C: was Sie nicht sagen! Da haben Sie jede Menge Geld – und müßten vielleicht verhungern !

Aber vielleicht machen Sie sich dann selber, was Sie zum Essen brauchen. 

K: selber machen. Sowas habe ich noch nie gemacht. ich weiß nicht wie das geht.

C: Sie haben noch nie Kartoffeln angebaut? oder Gurken gezüchtet? Oder Äpfel gepflückt und Apfelmus gekocht?oder Erbsen ausgepuhlt?

K: Nein, gibt es doch alles im Laden.

C: Ohne die Landwirte und Gärtner gäbe es kein Obst und Gemüse zu kaufen. 

K:  kann ich ja dankbar sein, dass die sich die Mühe machen, das alles anzubauen!

C: Sie sagen es! Und Brot… können Sie Brot backen?

K: ehrlich gesagt nein. 

C: Tja, dazu braucht man gewisse Kenntnisse und Erfahrung. Bäcker können das. 

K: da kann ich ja froh sein, dass es Bäcker gibt!

C: ich glaube, Millionen Menschen arbeiten in der Welt in der  Landwirtschaft, vom Frühjahr bis zum Herbst – ohne die gäbe es hier nichts zu kaufen. 

K: Dann kann ich ja doch froh sein, dass es hier so viele Lebensmittel gibt! 

C: Genau! Es gibt viel mehr sich zu freuen und dankbar zu sein, als man denkt!

K :hm, wenn ich drüber nachdenken. meistens ärgere ich mich über Dinge. Oder über Leute .. 

C: das versteh ich – was uns nicht gefällt, oder stört oder ärgert, das fällt uns meist schnell ein.

Dinge, die einfach da sind, fallen meist nicht auf oder gelten als selbstverständlich. 

K: Meinen Sie, ich soll mich jeden Tag darüber freuen, dass es Brot zu kaufen gibt??

So ein Quatsch! 

C: Ich sehe schon – Sie freuen sich nicht darüber, dass es Brot gibt.  – – –  ich freue mich darüber!

K: Und – was macht den Unterschied? Ob Sie sich freuen oder nicht, das Brot ist doch das gleiche!

C: Und wenn Sie es essen? 

K Was meinen Sie.

C Na, wenn Sie zu Hause dann einen Scheibe Brot essen… wie ist das? 

K: Na, ich werde satt. 

C: weiter nichts ?

K: kommt drauf an, was drauf liegt. leckere Wurst oder Lachs mit Meerrettich oder Ei…

C: hmmm, das esse ich auch gern!  Oder auch frisches warmes Brot mit Butter… lecker!

K: Habe ich schon lange nicht mehr gegessen…. 

C: warum nicht? Vielleicht, weil Sie schon lange nicht mehr so richtig Appetit hatten. 

Als ich mal auf einer langen Wandertour war, als wir dann Pause machten – was denken Sie, wie uns das Brot und der Tee und der Apfel geschmeckt haben! 

K: Meine Großeltern erzählten manchmal, wie sie als Kinde hungrig zu Bett gehen mussten, weil es nicht genug zu essen gab. Das war nach dem Krieg. Aber das ist schon lange her. ich kann mir das garnicht mehr vorstellen, nicht genug zu essen zu haben. 

C: zu kaufen gibt es jede Menge bei uns. Aber auch hier können sich nicht alle das leisten, was sie gerne haben wollen. 

K: Sie meinen, auch bei uns hungern Menschen? Wo es doch so viel zu kaufen gibt! 

C: naja, wenn sie nicht genug Geld haben…

K: Na, zum Glück ist das nicht mein Problem.  Meine Firma bezahlt mich gut! 

C: da brauchen Sie sich ja keine Sorgen um die Zukunft zu machen! Läuft ja alles bestens für Sie!

Wo arbeiten Sie denn? 

K. bei einem Autozulieferer.

C: habe gelesen, dass die Autobranche ganz schön unruhig ist wegen der Abgasdiskussionen. 

K: Wenn mein Werk schließt, muss ich mir allerdings eine neue Arbeit suchen. 

ich mache aber schon sicherheitshalber eine Weiterbildung für Elektrofahrzeuge. 

C: das finde ich gut und vorausschauend! Fachkräfte werden immer gebraucht. 

K: hoffentlich! wenn nicht, muss meine Familie auch den Gürtel enger schnallen! Dann gibt es abends nur Brot und  Butter. Und dann habe ich auch Sorgen wegen des Kredites, den ich noch abzahlen muss. 

C: In den USA sind Leute dann ganz schnell ihre Wohnung oder ihr Haus los und richtig obdachlos. 

K: Wenn ich mir vorstelle, ich wäre obdachlos!…. Schrecklich! Meine Kinder wollen jedes Jahr ein neues Handy!  

C: das können sie sich dann nicht mehr leisten. Und vieles, was heute in Ihrem Einkaufskorb liegt, auch nicht mehr!

K: Sie haben recht! Wenn ich das bedenke, kann ich doch richtig froh sein, dass es mir gut geht. 

C: und vielleicht verstehen Sie dann auch die Ärmeren, denen es nicht so gut geht wie Ihnen!

K: Habe gelesen, es gibt hier in Calbe ein Soziales Netzwerk. Vielleicht kann ich da was spenden. 

C: Gute Idee! 

K: Also wirklich! Vielen Dank für das Gespräch! Ich glaube, heute wird mir alles besser schmecken, weil ich merke, dass es nicht selbstverständlich ist!  Danke!
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verfasst von J.Kohtz, 5.10.2019

Offene Kirche St.Stephani

Dank des Engagements von Gemeindegliedern hat unsere Kirche St.Stephani jetzt für Sie geöffnet.
Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag jeweils von 14-16.00 Uhr.

Aus dem Bautagebuch unserer Stadtkirche St.Stephani

Man kann es sehen, man kann es hören. Die Außenwände des Kirchenschiffs von St.Stephani werden instand gesetzt. Loses Fugenmaterial, bröckelnde Steine – alles muss überprüft werden und nach vorhandenen Möglichkeiten repariert werden.
Auch die großen Fenster bekommen eine Verjüngungskur: Neue Bleiverglasung und diese als Rautenmuster ähnlich wie im Chorraum gestaltet und auch mit farbigem Streifen werden die Kirche in neues Licht tauchen.
In enger Abstimmung mit den Experten des Denkmalschutzes werden diese Arbeiten durchgeführt. Für die Arbeiten an den Fenstern werden auch im Innenraum Gerüste nötig.
Schauen Sie vorbei!

Sommerkino in St.Stephani

Klar, man kann sich Filme auch zu Hause anschauen. Aber es ist ein besonderes Erlebnis, auf großer Leinwand und mit beeidruckendem Sound sich Filme anzusehen. Kino eben. Das gab es so schon lange nicht mehr! Möglich wurde das durch professionelle Technik. Eine 5 Meter breite Leinwand und Beamer stellt die Stadt Calbe dafür zur Verfügung.Das Sommerkino ist ein Teilprojekt des Sozialen Netzwerkes Calbe in Zusammenarbeit mit den christlichen Kirchengemeinden in Calbe.
Das Projekt wird gefördert vom Bundesprogramm DEMOKRATIE LEBEN.
Schauen Sie rein und erleben Sie KINO in Calbe!
Jetzt immer freitags 21.00 Uhr (wegen der Helligkeit derzeit weiterhin in der Kirche).

Klangraum Kirche

Leise oder mächtige Orgelklänge oder wie gestern meditative Sounds erfüllen unsere Stadtkirche St.Stephani. Dank einer speziell auf den Kirchenraum eingestellten Anlage ist auch in der letzten Bankreihe jedes leise Wort zu verstehen. Und schon lange nicht mehr erfüllten diesen Raum mal zarte und leise, mal mächtig brausende Orgelklänge. Jetzt immer freitags 17.30 Uhr..

Sommer-Gemeindefest

Am 25. August 2019 findet das Sommer-Gemeindefest in Calbe statt.
Beginn ist 14:00 Uhr in der St. Stephani-Kirche.

Besonderes Highlight ist Live-Musik von F.MISD (finest Irish Folk).

Also kommen Sie vorbei! Für das leibliche Wohl ist natürlich bestens gesorgt.

Predigt zum Pfingstsonntag

Predigttext Johannes 14, 15-19 und 23 – 27
Die Verheißung des Heiligen Geistes
Jesus sprach zu seinen Jüngern: Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten. 16 Und ich will den Vater bitten und er wird euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit: 17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht.
Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein. 18 Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen; ich komme zu euch. 19 Es ist noch eine kleine Zeit, dann wird mich die Welt nicht mehr sehen. Ihr aber sollt mich sehen, denn ich lebe und ihr sollt auch leben.
Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.
24 Wer aber mich nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein Wort, sondern das des Vaters, der mich gesandt hat.
25 Das habe ich zu euch geredet, solange ich bei euch gewesen bin.
26 Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
27 Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch.
Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.
Liebe Gemeinde,
dass wir heute hier zusammen sitzen, liegt auch an den
Worten Jesu, die wir eben gehört haben und die er zu seinen
Jüngern damals sagte.
Damals – fast unvorstellbar lange ist das her. 2000 Jahre.
Damals, da war den Jüngerinnen und Jüngern eher zum
Heulen.
Denn Jesus hatte seinen baldigen Tod angekündigt.
Ein heftiger Schreck fuhr in ihre Glieder! Jesus, ihr Meister, ihr
Vorbild, war jung! gesund. Erfolgreich . Was redete er da von
seinem Tod!?! Undenkbar, unvorstellbar!
Und überhaupt: wie sollte es ohne ihn weiter gehen? Die
Gemeinschaft würde zerfallen, jeder seine eigenen Wege
gehen, es wäre dann wieder wie früher, ohne Hoffnung und
wirkliche Perspektive!
Nun – heute sitzen wir hier, weil die traurige und düstere
Prognose der Anhänger Jesu NICHT wahr wurde. Nicht wahr –
obwohl eigentlich alles dafür sprach.
Wir sitzen hier zusammen als eine Gemeinschaft von Christen.
Ja, durchaus eine bunt zusammengewürfelte Schar, jeder mit
seinen Erfahrungen, aber doch alle irgendwie verbunden in
diesem Glaube an Jesus Christus.
Ein WUNDER! Ein wahres Pfingswunder, liebe
Gemeinde! Dass es uns heute und hier gibt! Das ist alles
andere als selbstverständlich!
Es ist der GEIST Gottes, der das bewirkt.
Diese besondere Kraft, mit der wir Christen einen Begriff und
Hinweis Jesu übernehmen: der Geist Gottes, des Schöpfers.
Jesus nennt ihn einen Tröster – denn genau diesen haben
seine Anhänger jetzt nötig. Trost und Zuspruch in dunkler
Stunde.
Wir überlesen wahrscheinlich, was da Jesus Erstaunliches, ja
UNERHÖRTES mitteilt.
jesus sagt nicht: Tschüss, Leute, das war’s; ihr müßt jetzt
ohne mich zurande kommen..Oder: Behaltet mich in guter
Erinnerung oder ähnliches…
NEIN. Er macht ihnen ein Geschenk, er verspricht ihnen
etwas, was Jesus selber garnicht halten oder realisieren
kann! Er verspricht: Der Heilige Geist, also Gottes
Schöpferkraft!, wird bei euch sein. Ja, IN euch sein! Weil ICH
Gott darum bitte. !!
UNERHÖRT! Welcher Mensch hätte je die Autorität besessen,
solch ein Versprechen abzugeben, solch eine Zusage,
Verheißung zu machen!?
Jesus sieht sich eng verbunden mit Gott und mit dessen
Schöpferkraft.
Aus dieser Verbundenheit heraus bewirkt er Un-Glaubliches
auf seinem kurzen Erdenweg! Lesen Sie nach.
Jesus gibt, wie die Welt nicht geben kann.
Den Geist der Wahrheit! Und er fügt hinzu: Den kann die
Welt nicht empfangen.
Schau ich auf unsere Welt, kann ich nur nicken und sage: das
stimmt! Mehr denn je sich wir verunsichert, wo denn die
Wahrheit liegt in all den Nachrichten, Botschaften,
Versprechungen, Schwüren, Bekundungen, wissenschaftlichen
Analysen, medizinischen Prognosen und und und…
Wo bitteschön finde ich die Wahrheit?
Oder mit Pilatus gefragt: Was ist das denn, Wahrheit?!?
ist die Klimawende nun wahr oder Angstmache?
Ist der Mensch das schlimmste Raubtier auf dieser Erde (wie
es vorgestern in einer nachricht stand)
Ist Liebe eine Illusion, nichts für sogenannte oder soll ich
sagen selbsternannte Realisten?!?? ———-
Kurze Denkpause…
JESUS sagt:18 Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen; ich
komme zu euch. 19 Es ist noch eine kleine Zeit, dann wird
mich die Welt nicht mehr sehen. Ihr aber sollt mich sehen,
denn ich lebe und ihr sollt auch leben.
Jesus sagt:Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und
mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen
und Wohnung bei ihm nehmen.
Jesus sagt: 27 Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden
gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt.
So. Nun zu uns. Wer sind wir? —- Wir sind Menschen, die
mit der Gegenwart der Liebe Gottes rechnen — und
leben! Dürfen!
„Gott ist gegenwärtig“ heißt es in einem wunderbaren
Pfingstlied. JA! Er will gegenwärtig sein in UNS.
Er ist es. Auch für uns, wenn wir für seine Liebe offen sind!
Wer dafür offen ist, kann neue Wege gehen.
Um es mal modern auszudrücken: wir Christen haben das
Potential der Innovation! In jeder Hinsicht!
Wo andere noch an alten Konzepten kleben, können wir schon
um die Ecke sehen, weiter schauen. Das kann auch durchaus
unbequem sein. Wahrheiten sind durchaus nicht immer
SCHÖN oder EINFACH.
Robert Betz, ein kritischer Zeitgenosse, geboren 1953…
sagt folgenden Gedanken:
„Wenn du denkst, da ist keine Liebe für mich, ich werde nicht
geliebt oder ich bin nicht liebenswert… kannst du sie, die
LIEBE, nicht wahrnehmen, nciht emfangen und nicht spüren.
Du bist dadurch nicht empfangsbereit. Die Liebe ist in jedem
Menschen, nur oft hinter einem verschlossenem Herzen, das
auf Berührung wartet.“
Jesus verspricht genau diese Berührung. Lass dich berühren
von Jesus, und du wirst merken, wieviel Liebe und Kraft und
Hoffnung in dir sich entfalten können.
Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke
nicht und fürchte sich nicht…. Denn ich lebe und ihr sollt auch
leben.
AMEN
j.kohtz 9.6.19

Taufe und Konfirmation in Brumby

Am Sonntag Quasimodo geniti (28. April) wurden in Brumby Hannah Gerber, Pauline Pierau und Moritz Wieschke aus Brumby, sowie Philipp Bannat aus Neugattersleben konfirmiert.
In seiner Predigt ermutigte Pfarrer Rödiger aus Groß Rosenburg die Konfirmanden daran, das Leben in seiner vielfältigen Schönheit zu erfassen. Im Vertrauen auf Gottes Segen kann es mit allen Höhen und Tiefen ergriffen werden. Anschließend taufte Pfarrer Kohtz Philipp Bannat aus Neugattersleben, der erst kurzfristig dazu gestoßen war.

Die Taufe machte deutlich, dass dies erst der Beginn eines guten Weges
sein kann. Philipp und die Mitkonfirmanden müssten immer wieder entscheiden, ob sie ihren weiteren Lebensweg mit Gottvertrauen gehen wollen. Zugleich wurde auch die Bedeutung dieses Sonntags deutlich, denn der Name des Sonntags verrät, dass es in altkirchlicher Tradition ein Taufsonntag war. Die Taufe macht uns Menschen zu neugeborenen Kindern Gottes. Und der lateinische Name Quasimodo geniti bedeutet „wie die neugeborenen Kinder“.
Wir wünschen ihnen Gottes Segen für den weiteren Lebensweg und dass sie im christlichen Glauben die Kraft finden, das Leben anzupacken und in Höhen und Tiefen zu meistern.

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